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Strecke 5919: Tunnel Eierberge

Umgebung am Nordwestportal des Tunnels Eierberge (Foto: Michael Eberth)   Fotografiert im Mai 2015 von Michael Eberth
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  Umgebung am Nordostportal
 
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Fotografiert im August 2011 von Wikipedia-Benutzer
StefanX112
, CC-Lizenz, zum Originalbild
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  Fotografiert im April 2011 von Wikipedia-Benutzer Störfix,
CC-Lizenz, zum Originalbild
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Südostportal des Tunnels Eierberge (Foto: Wikipedia-Benutzer StefanX112)
Südostportal
  Nordostportal des Tunnels Eierberge (Foto: Wikipedia-Benutzer Störfix)
Nordostportal
 
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Der Tunnel Eierberge, auch Eierberge-Tunnel genannt, ist ein im Bau befindlicher, 3.756 Meter langer Eisenbahntunnel der Schnellfahrstrecke von Nürnberg nach Erfurt. Er liegt auf dem Gebiet der oberfränkischen Stadt Bad Staffelstein und ist die südlichste Röhre der 106 km langen Neubaustrecke.
  Fotografiert im Oktober 2010 von Wikipedia-Benutzer Störfix
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  Nordportal des Tunnels Eierberge (Foto: Wikipedia-Benutzer Störfix)
Nordportal (CC-Lizenz, zum Originalbild)

Die Röhre, die einen zweigleigen Zugbetrieb aufnehmen wird, ist der drittlängste Tunnel der Strecke und ihr längster in Bayern. Sie gehört zum südlichsten Bauabschnitt der Neubaustrecke. Zusammen mit einem Bahndamm, einer 219 Meter langen Brücke über den Main und einer 88 Meter langen Brücke über Flutmulden werden mehr als 140 Millionen Euro investiert.

Planung: In der Streckenplanung war 1995 und 1996 bereits ein Bauwerk mit einer Länge von 3756 Metern vorgesehen. Die Deutsche Bahn AG schrieb am 17. April 2009 europaweit die Errichtung des Tunnels und weiterer Bauwerke in dem Bauabschnitt Nummer 3110 aus, der von Baukilometer 1,400 bis 9,090 reicht. Der Auftrag wurde am 23. Oktober 2009 an eine Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Baufirmen vergeben. Das Auftragsvolumen betrug 160 Millionen Euro. Das Bauprojekt soll vom 11. Januar 2010 bis zum 28. Juni 2013 dauern.

Bau: Der Tunnel soll in neuer österreichischer Tunnelbauweise errichtet werden. Zu dem Bauwerk gehören auch drei Rettungsstollen und -schächte. Am geplanten Einschnitt zum nördlichen Portal wurden nach den ersten Erdarbeiten Spuren einer 7000 Jahre alten Siedlung entdeckt. Bis zur Sicherung und Dokumentation der Funde durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege sind die Arbeiten eingestellt.

Fotografiert im Juli 2011 von Wikipedia-Benutzer Störfix
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Zwischenangriffsstollen des Tunnels Eierberge bei Staffelstein im Landkreis Lichtenfels (Foto: Wikipedia-Benutzer Störfix)
Zwischenangriffsstollen (CC-Lizenz, zum Originalbild)
 
Die Baustelleneinrichtung begann im Frühjahr 2010. Am 7. Juli 2010 erfolgte der feierliche Anschlag. Die Tunnelpatenschaft des längsten Tunnels im bayerischen Streckenabschnitt übernahm Susanne Ramsauer, die Gattin des Verkehrsministers Peter Ramsauer.

Der Tunnel wird von der Mitte über einen Zwischenangriffsstollen und vom Nordportal im bergmännischen Bagger- und Spreng-Verfahren mit Spritzbetonsicherung aufgefahren. Am 24. Mai 2011 war der Kalottendurchschlag zwischen dem 1076 Meter langen Vortrieb vom Nordportal und dem 1890 Meter langen Vortrieb vom Zwischenangriff Richtung Norden. Mitte August 2011 war schließlich der Vortrieb mit dem 653 Meter langen Abschnitt vom Zwischenangriffsstollen Richtung Süden mit dem Durchschlag am Südportal abgeschlossen.

Am 29. August 2011 fand am Südportal die Durchschlagfeier statt, bei der die Tunnelpatin und Bahnchef Grube anwesend waren. Insgesamt sollen 960.000 m³ Massen ausgebrochen werden. Außerdem wurde Anfang Juni 2011 am Südportal ein Informationspunkt zur Neubaustrecke eröffnet.
Quelle: Wikipedia, Tunnel Eierberge
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