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9 Tunnel (ca. 3.400 Meter): Bausenberg Listertal Dumicketal Erbscheid Hanemicke A4 Hohenhain Kraghammer Sattel Hanemicke alt
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Nordportal, vom Haltepunkt Listerscheid (März 2008) (Foto: VSO) |
Länge im Eisenbahnatlas: 1.071 / 1.073 Meter |
Südportal, vom Haltepunkt Attendorn-Hohenhagen (Foto: Adrian Ararat) |
Neubau war wegen Überflutung der alten Strecke durch den Bigge-Stausee erforderlich |
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Nordportal, vom Haltepunkt Listerscheid (März 2008) (Foto: VSO) |
Südportal, vom Haltepunkt Attendorn-Hohenhagen (März 2008) (Foto: VSO) |
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Über diesen Tunnel wird die Landstraße von Listerscheid nach Attendorn-Hohenhagen auf die doppelstöckige Listertalbrücke geführt |
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Nordportal, vom Haltepunkt Attendorn-Hohenhagen (März 2008) (Foto: VSO) |
Südportal, vom Haltepunkt Sondern (März 2008) (Foto: VSO) |
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Über diesen Tunnel wird die Landstraße von Attendorn-Hohenhagen nach Sondern auf die doppelstöckige Dumicketalbrücke geführt |
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Nordportal, vom Haltepunkt Attendorn-Hohenhagen (März 2008) (Foto: VSO) |
Länge im Eisenbahnatlas: 1.034 / 1.037 Meter |
Südportal, vom Haltepunkt Sondern (März 2008) (Foto: VSO) |
Neubau war wegen Überflutung der alten Strecke durch den Bigge-Stausee erforderlich |
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Nordportal, vom Haltepunkt Sondern (März 2008) (Foto: VSO) |
Südportal, vom Haltepunkt Eichhagen (April 2001) (Foto: Uwe Busch) |
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Neubau war wegen Überflutung der alten Strecke durch den Bigge-Stausee erforderlich |
Tunnel unter A4 [OE] (NW)
Wurde auch Gerlinger Tunnel genannt
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Nordportal, vom Haltepunkt Sassmicke (Januar 2005) (Foto: Carsten Klinger) |
Südportal, vom Bahnhof Gerlingen (Januar 2005) (Foto: Carsten Klinger) |
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Im November 2011 haben die Gemeinden Attendorn, Drolshagen, Kirchhundem, Lennestadt, Olpe und Wenden sowie StraßenNRW zusammen 3.300 Tonnen Streusalz in diesem Tunnel unter der A4 eingelagert, das als eiserne Notreserve dienen soll. Das Streusalz konnte auf diese Weise billiger eingekauft werden. Außerdem berichtete der WDR in der Sendung Lokalzeit Südwestfalen darüber, das durch das gemeinsame Einlagern etwa 120.000 € Steuern einspart wurden, als wenn jede Behörde auf eigene Kosten für sich selbst ihr benötigtes Streusalzlager gebaut hätte. |
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Quelle: Drehscheibe Online, Salz im Tunnel, ehemalige KBS 361 doch noch für was gut |
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Westportal, vom Bahnhof Hohenhain (Juli 1993) (Foto: Uwe Busch) |
Ostportal, vom Bahnhof Freudenberg (Foto: Dr. Rolf Löttgers, aus MIBA-Spezial 38) |
Kraghammer Sattel-Tunnel [OE] (NW)
Wurde auch Kraghammer Tunnel genannt
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Nordportal, vom Bahnhof Finnentrop | 1964 überflutet | Südportal, vom Bahnhof Olpe |
Alter Hanemicker Tunnel [OE] (NW)
Wurde auch Schneppenohler Tunnel genannt
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Stelle des ehemaligen Nordportals, von Bahnhof Finnentrop (Foto: Marc Schygulla) |
1964 überflutet |
Stelle des ehemaligen Südportals, von Bahnhof Olpe (Foto: Marc Schygulla) |
Die Linienführung des neu zu verlegenden Streckenabschnittes für den Schienenverkehr zwischen den Stationen Kraghammer und Olpe, siehe nebenstehende Karte links, lag seit dem Jahre 1939 fest und erforderte den Bau von insgesamt 9,93 km Strecke. Überbauten und Tunnelanlagen wurden eingleisig ausgeführt. Die Überquerung des Lister- und des Dumicketales wurde durch den Bau von 40 Meter hohen Doppelstockbrücken gelöst, bei denen eine obere aus Stahlbeton gebaute Fahrbahn die Landstraße Attendorn - Olpe aufnahm, während das darunter befindliche Stockwerk aus Stahl dem Schienenverkehr vorbehalten blieb. Die Tunnelröhren sind so verlegt worden, dass zwanzig Meter daneben später im Bedarfsfalle eine zweite Tunnelröhre angebracht werden kann. Die Tunnelprofile einschließlich der übrigen Kunstbauten lassen eine spätere Elektrifizierung zu. Am 1. Juni 1964 fuhren die ersten Züge über die neue Strecke, der letzte Personenzug über die alte Strecke fuhr am 29. Mai 1964. Für die Neutrassierung mußten etwa 60 Millionen DM aufgebracht werden, die Bauzeit einschließlich der Tunnel-Bohrarbeiten betrug zwischen drei und vier Jahren. Die alte Eisenbahnlinie, siehe Ausschnitt aus der DB-Übersichtskarte des Betriebsamtes Olpe oben rechts, bestand zum größten Teil aus einem 2-gleisigen Bahnkörper, zwei doppelgleisigen Tunnelanlagen mit einer Länge von 266 Metern, zweigleisigen Widerlagern und Pfeilern, dagegen waren die stähleren Überbauten selbst eingleisig errichtet. Bei Niedrigwasser ist noch ein Teil der alten Bahntrasse südlich von Eichhagen im See zu erkennen. Vor dem Bau der Biggetalsperre kreuzte einer der beiden Eisenbahntunnel, der Kraghammer(-Sattel)-Tunnel (108 Meter), den Höhenrücken, der sich zwischen dem Biggetal und dem Ihnetal erhebt, in dem sich der tiefeingeschnittene Kraghammer Sattel befindet. In diesen Tunnel wurde eine Ablaßeinrichtung eingebaut, mit der bis zu 60 m³/s Talsperrenwasser in die Ihne abgegeben werden kann. Über und unter dem alten Tunnel wurden zwei Kontrollgänge parallel zum Verlauf des Höhenrückens ausgebrochen, von denen aus das stark zerklüftete Gebirge mit Zementierungen abgedichtet wurde. Bilder der alten, nun überfluteten, Tunnelanlagen besitze ich leider keine. |
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