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1 Tunnel (132 Meter): Niedaltdorf
Niedaltdorfer Tunnel [SLS] (SL)
Wird auch Nied-Altdorfer Tunnel genannt
Länge: |
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Am ehemaligen Nordostportal, vom Bahnhof Hemmersdorf (April 2017) (Screenshot aus Video von Friedrich List) |
1948 abgetragen |
Am ehemaligen Südwestportal, vom Haltepunkt Niedaltdorf (September 2009) (Foto: Jörg Klawitter) |
[1] In anderen Quellen wird eine Länge von 180 Metern angegeben. Eine Messung in der topographischen Karte 1 : 25.000, Das Saarland in den Fünfzigern, eine DVD, die vom vom LKVK - Landesamt für Kataster-, Vermessungs- und Kartenwesen in Saarbrücken herausgegeben wird, ergibt eine Länge zwischen 131 und 133 Metern. Das Messergebnis ist davon abhängig, wo die Punkte zur Längenmessung an den eingezeichneten Portalen gesetzt werden. |
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Eine begonnene Sanierung des Tunnels im Jahre 1912 mit dem Wolfsholzschen Verfahren, mit dem unter Anderem auch der Hönebacher Tunnel saniert wurde, musste erfolglos abgebrochen werden. |
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Quelle: Zeitschrift für Bauwesen, Ausgabe LXIII 1913 |
Die Bahnstrecke verläuft nach der Querung der Saar bis Bouzonville dem weiten Tal der Nied. Die Saarbrücke wurde im Juli 1987 beim Ausbau der Saar zur Großschifffahrtsstraße durch eine moderne Stahlbogenbrücke ersetzt. Kurz danach verschwindet die Strecke bis kurz vor dem Haltepunkt Siersburg in einem tiefen Einschnitt eines Ausläufers des Hoesbergs. Kurz vor dem Bahnhof Hemmersdorf verläuft die Strecke in einem tiefen Einschnitt. Hier befand sich einst der Niedaltdorfer Tunnel mit einer Länge von 132 Metern. Der Tunnel wurde 1948 während des Rückbaus des zweiten Streckengleises aufgeschlitzt, andere Quellen sprechen von Mitte bis Ende der dreißiger Jahre. Hinter Niedaltdorf quert die Strecke auf einer Stahlbrücke das Tal des Ihner Baches, um anschließend nach Überschreitung der deutsch-französischen Grenze den Bahnhof Guerstling zu erreichen. Kurz vor der Einfädelung in die Strecke von Béning verläuft die Strecke in einem Rechtsbogen durch zwei Tunnel (Borny-Tunnel - 212 Meter, Bouzonviller Tunnel - 215 Meter), um schließlich den Bahnhof von Bouzonville zu erreichen.
Am 7. Oktober 1944 zerstörte ein US-amerikanischer Bomberverband die Eisenbahnbrücke über die Saar bei Dillingen, um den Nachschub an die Westfront zu unterbinden. Der Personenverkehr zwischen Bouzonville und Niedaltdorf wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 eingestellt. 1948 wurde die Strecke aufgrund von Kriegszerstörungen auf eingleisigen Betrieb umgebaut. Ende der 70er Jahre wurde der Bahnhof Siersburg zum Haltepunkt zurückgebaut. Der Personenverkehr zwischen Dillingen und Niedaltdorf wurde unter anderem mit Uerdinger Schienenbussen und später mit Dieselloks der Baureihe 212 vor Wendezügen durchgeführt. Besondere Bedeutung erlangten die Flüssigeisentransporte ("Suppenzüge"), die zwischen der Dillinger Hütte und lothringischen Stahlwerken verkehrten. |
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Quellen: Wikipedia, Niedtalbahn sowie Metty-Web Niedtalbahn und Bahnhof Niedaltdorf Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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