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2 Tunnel (329 Meter): Freienseen 1903 Freienseen 1939
Alter Freienseener Tunnel (1903, eingleisig) [GI] (HE)
Länge: |
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Südwestportal, vom Bahnhof Laubach/Oberhessen (Juni 2006) (Foto: VSO) |
Strecke wurde 1960 stillgelegt. |
Nordostportal, vom Bahnhof Freienseen (Juni 2006) (Foto: VSO) |
Neuer Freienseener Tunnel (1939, zweigleisig) [GI] (HE)
Wird auch Galgenberg-Tunnel genannt
Länge: |
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Südwestportal, vom Bahnhof Laubach/Oberhessen (September 2005) (Foto: Dr. Reiner Schruft) |
Nordostportal, vom Bahnhof Freienseen (September 2005) (Foto: Dr. Reiner Schruft) |
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Durch die Vermauerung, die Vorbauten und den Bewuchs kann man von den Portalen leider nicht mehr viel erkennen. Er liegt in unmittelbarer Nähe des alten, eingleisigen Freienseener Tunnel, weitere Bilder finden Sie bei Vergessene Bahnen von Dr. Reiner Schruft, der dankenwerter Weise die Verwendung seiner Fotos erlaubte. |
Die Bahnstrecke von Friedberg nach Mücke, auch Horlofftalbahn genannt, ist eine Bahnstrecke im Horlofftal im Wetteraukreis in Hessen. Die Strecke ist 2009 nur noch von Friedberg nach Wölfersheim-Södel in Betrieb. Bis 2003 fuhren die Züge weiter nach Hungen, bis 1958/1959 auch bis Mücke durch den Vogelsberg. In Beienheim besteht Umsteigemöglichkeit zur Strecke nach Nidda, das an der Lahn-Kinzig-Bahn, Strecke 3701 (Gießen - Gelnhausen) liegt. Geplant und betrieben wurde die Strecke ursprünglich von den Großherzoglich Hessischen Staatseisenbahnen, die in der Preußisch-Hessische Eisenbahngemeinschaft aufging. Am 1. Juni 1890 wurde der Abschnitt von Hungen nach Laubach eröffnet, am 1. Oktober 1897 der Abschnitt von Friedberg nach Hungen. Die Strecke konnte ab dem 1. November 1903 durchgehend befahren werden. Ab 1936 sollte die Strecke Bad Hersfeld - Alsfeld - Mücke - Hungen (Strecken 3811 und 3700) zweigleisig als Hauptbahn ausgebaut werden, das unterblieb allerdings aufgrund der Kriegsereignisse. Teile der Trasse waren schon vorbereitet, der dazu nötige 2-gleisige Tunnel wurde bis zum Kriegsausbruch 1939 schon fertiggestellt. Da aber niemals Gleise im Tunnel lagen, wurde er auch von keinem Zug befahren. Er wird schon seit längerer Zeit zur Pilzzucht genutzt. Die gesamte Anlage ist hessisches Kulturdenkmal, zum einen als Zeugnis des späten Eisenbahnbaus, zum andern als Zeugnis für die Kriegsproduktion in der Zeit des Nationalsozialismus. 1968 musste die Strecke zwischen Inheiden und Berstadt-Wohnbach aufgrund des Braunkohleabbaus auf eine neue Trasse verlegt werden. Die Strecke gliedert sich in vier Abschnitte:
Zukunft: Es gibt Planungen, den stillgelegten Abschnitt zwischen Wölfersheim-Södel und Hungen zu reaktivieren. Die Gleise sind noch vorhanden und abgesehen von geringer Verwitterung noch in relativ gutem Zustand, der Abschnitt ist aber zum größten Teil überwachsen. Trotz dieses Zustandes und der Sperrung an den Endpunkten ist auch die Signaltechnik noch in Betrieb. So war etwa das Wölfersheimer Einfahrsignal aus Richtung Hungen bis 2008 noch aktiv beleuchtet. Dennoch müssten bei vielen der ohnehin vernachlässigten Bahnübergänge Sicherungstechnik und Gleise grundlegend erneuert oder neu verlegt werden. |
Quelle: Wikipedia, Bahnstrecke Friedberg - Mücke Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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