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1 Tunnel (189 Meter): Schneckenberg
Schneckenberg-Tunnel [EI] (BY)
Länge: |
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Nordostportal, vom Haltepunkt Wasserzell (bei Eichstätt) (August 2005) |
Südportal, von Eichstätt Bahnhof (August 2005) |
Die Bahnstrecke von Eichstätt nach Beilngries, von der heute noch der Abschnitt von Eichstätt Bahnhof nach Eichstätt Stadt existiert, ist eine eingleisige Nebenbahn in Oberbayern und der Oberpfalz. Die Strecke wurde auch als Altmühlbahn bezeichnet, da sie zum großen Teil neben der Altmühl verlief. Entstehung: Der Bau der zunächst schmalspurigen Strecke mit 1000 mm Spurweite erfolgte in mehreren Abschnitten. Zuerst wurde die Strecke von Eichstätt Bahnhof nach Eichstätt Stadt am 15. September 1885 eröffnet, die Erweiterung bis Kinding erfolgte am 7. November 1898. Von Beilngries aus wurde die regelspurige Strecke in 1435 mm Spurweite am 5. November 1929 bis Kinding für den Verkehr freigegeben. Bis 4. Oktober 1934 wurde die Schmalspurbahn komplett umgespurt und zwischen den beiden Eichstätter Bahnhöfen neu trassiert. Dabei entstand auch der 189 Meter lange Schneckenbergtunnel kurz vor dem Bahnhof von Eichstätt. Bereit in den 1950er Jahren machte sich die Zunahme des motorisierten Individualverkehrs bemerkbar: der Personenverkehr wurde am 2. Oktober 1955 auf dem Streckenteil zwischen Beilngries und Kinding und am 29. Mai 1960 von Eichstätt nach Kipfenberg eingestellt. Der Güterverkehr wurde ebenfalls zurückgefahren und zum 2. Juni 1973 ganz aufgegeben. Im Anschluss wurde die Strecke zwischen Eichstätt Stadt und Beilngries stillgelegt und abgebaut. 1996 wurde auch der noch bestehende Güterverkehr auf der Reststrecke Eichstätt Stadt und Eichstätt Bahnhof eingestellt. Streckenbeschreibung: Die Altmühltalbahn folgte, wie der Name bereits sagt, auf ihrem Weg von Beilngries nach Eichstätt stets dem Lauf der Altmühl. Der Abschnitt von Eichstätt Stadt nach Eichstätt Bahnhof ist heute noch als Kursbuchstrecke 991 in Betrieb und wird für Zubringerfahrten vom Bahnhof Eichstätt Stadt zur Hauptstrecke von München über Ingolstadt nach Treuchtlingen im Altmühltal (Strecke 5501, Kursbuchstrecke 990) verwendet.
Der Kreisgruppe Eichstätt des Fahrgastverbandes "Pro Bahn" wünscht, dass eine (Rück-)Verlängerung der Strecke bis ins Eichstätter Industriegebiet Bestandteil der langfristigen Verkehrsplanung in der Stadt Eichstätt sein muss. Die Strecke würde vollständig auf dem heutigen Radweg der ehemaligen Trasse gebaut, mit Haltepunkten an der Aumühle als Anschluss an die Uni mit 4500 Studenten und das Schulzentrum mit 2500 Schülern, dadurch würde der innenstadtquerende Busverkehr reduziert. Des weiteren ein Haltepunkt nahe dem Edeka-Markt im Industriegebiet, sowie in der Nähe der Supermärkte von Aldi, Rewe und Penny im Industriegebiet. Auf Höhe des Osram-Werks bestünde die Möglichkeit, einen Güterverkehrsanschluss einzurichten. Zusätzlich müsste der Bahnhof Eichstätt Stadt ein Ausweichgleis erhalten, das sich in der Lage des heute nicht mehr in Betrieb befindlichen Gleises 1 befinden soll. An der früheren Güterverladestelle an der Schlagbrücke, die von 1885 bis Oktober 1922 schon einmal Haltepunkt war, könnte ein zusätzlicher Haltepunkt Fahrgäste aus dem Ortsteil Marienstein auf die Strecke bringen. Die Reststrecke von Eichstätt Stadt nach Beilngries wird zum Teil als Radweg, auch Altmühlradweg genannt, verwendet oder ist durch den Bau des Main-Donau-Kanals und der Schnellfahrstrecke von Nürnberg über Ingolstadt nach München vollständig verschwunden. Daher ist auch eine Reaktivierung zwischen Eichstätt und Kinding und eine Verknüpfung mit dem neuen Bahnhof Kinding auf der Schnellfahrstrecke nicht mehr möglich. |
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Quellen: Fahrgastverband "Pro Bahn" Verlängerung der Strecke Eichstätt Bahnhof - Eichstätt Stadt bis ins Industriegebiet Wikipedia, Bahnstrecke Eichstätt - Beilngries Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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