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7 Tunnel (983 Meter): Sebnitz I Amtshainersdorf II Amtshainersdorf III Ulbersdorf IV Ulbersdorf V Ulbersdorf VI Rathmannsdorf VII
Die Sächsische Semmeringbahn führt von Freital über Dresden-Gittersee nach Possendorf (Strecke 6609)
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Nordportal, vom Bahnhof Sebnitz (November 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Südwestportal, vom Haltepunkt Amtshainersdorf (November 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Amtshainersdorfer Tunnel II [SEB] (SN)
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Nordportal, vom Haltepunkt Amtshainersdorf (November 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Südportal, vom Bahnhof Ulbersdorf (November 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Amtshainersdorfer Tunnel III [SEB] (SN)
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Nordportal, vom Haltepunkt Amtshainersdorf (November 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Südportal, vom Bahnhof Ulbersdorf (November 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Ulbersdorfer Tunnel IV [SEB] (SN)
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Nordostportal, vom Haltepunkt Amtshainersdorf (November 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Südwestportal, vom Bahnhof Ulbersdorf (November 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Ulbersdorfer Tunnel V [SEB] (SN)
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Nordostportal, vom Bahnhof Ulbersdorf (November 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Südwestportal, vom Anschluß Sputhmühle (November 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
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Der Anschluß Sputhmühle ist etwa 200 Meter vom Haltepunkt Mittelndorf entfernt |
Ulbersdorfer Tunnel VI [SEB] (SN)
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Ostportal, vom Bahnhof Ulbersdorf (November 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Westportal, vom Anschluß Sputhmühle (November 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
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Der Anschluß Sputhmühle ist etwa 200 Meter vom Haltepunkt Mittelndorf entfernt |
Rathmannsdorfer Tunnel VII [SEB] (SN)
Wird auch Mühlhorn-Tunnel genannt
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Nordportal, vom Haltepunkt Porschdorf bei Pirna (November 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Südportal, vom Bahnhof Rathmannsdorf bei Pirna (November 2006) (Foto: Karlheinz Dörner) |
Schon in den Jahren vor 1870 entstanden erste Projekte, eine Bahnstrecke von Bautzen zur Sächsisch-Böhmischen Staatseisenbahn im Elbtal zu bauen. Im Jahr 1870 wurde vom Sächsischen Landtag die Genehmigung zum Bau erteilt. Nach dem ursprünglichen Plan sollte die Strecke von Bautzen aus durch das Spreetal das böhmische Schluckenau, das heute Šluknov heißt, erreichen und dann direkt durch das Sebnitztal nach Bad Schandau führen. Österreich hatte jedoch am 17. Juli 1871 die Konzession für die Eisenbahnstrecke Rumburg–Schluckenau, eventuell mit der Fortsetzung Richtung Bautzen an die Böhmische Nordbahn (BNB) vergeben. Die BNB zeigte jedoch kein Interesse an einer durchgehenden Verbindung vom Elbtal in die Oberlausitz, die in direkter Konkurrenz zur eigenen Hauptstrecke von Prag nach Georgswalde/Ebersbach gestanden hätte. Angesichts dieser Situation ließ die Sächsische Staatsregierung prüfen, ob eine Streckenführung unter Umgehung österreichischen Staatsgebietes technisch möglich wäre. Bislang galt eine Streckenführung wegen der ungünstigen Topografie zwischen Neustadt und Sebnitz als nicht ausführbar. Projektiert wurde schließlich eine Trasse, die von Neustadt kommend den Bergrücken des Unger bei Krumhermsdorf überquert und dann in starkem Gefälle am Abhang des Ungerberges talwärts nach Sebnitz führt. Der Bau der Strecke begann im Jahre 1874 und kostete bis zur Einweihung 1877 9,8 Millionen Reichsmark, wovon allein eine Million Reichsmark auf die Elbbrücke bei Bad Schandau entfielen. Durchschnittlich waren in der Bauphase 850 Menschen an der Strecke beschäftigt, darunter viele italienische Fachleute, die hier ihre Erfahrungen aus dem Straßen- und Bahnbau in Alpen und Apenninen anwendeten. Heute in dieser Gegend vorhandene italienische Familiennamen gehen auf diese Zeit zurück. In Sebnitz mussten wegen der Hanglage der Strecke zwei Gewölbeviadukte errichtet werden. Der Sebnitzer Stadtviadukt war damals der erste Viadukt in Deutschland, welcher im Bogen und einer Steigung erbaut wurde. Bei der Rekonstruktion der Strecke Anfang der 1980er Jahre wurde diese Steingewölbebrücke abgetragen und durch eine Betonbrücke ersetzt. Der Abschnitt von Neustadt in Sachsen nach Bad Schandau wurde am 1. Juli 1877 eröffnet, der Abschnitt von Bautzen nach Neustadt in Sachsen am 1. September des gleichen Jahres.
Der Güterverkehr im Abschnitt von Bautzen nach Wilthen wurde am 31. Dezember 1994 eingestellt. Seit dem 12. Dezember 2004 ist der durchgehende Reisezugverkehr zwischen Bautzen und Neustadt/Sachsen eingestellt. Der Abschnitt von Neukirch nach Wilthen wird aber noch von Regionalzügen der Verbindung von Dresden nach Zittau befahren. Für Bedarfsgüterzüge und Umleitungsverkehre wird die Strecke jedoch, abgesehen von der Unterbrechung zwischen Neustadt und Oberottendorf, nach wie vor betriebsfähig vorgehalten. So bedienen Güterzüge der ITL bedarfsweise den Gleisanschluss am Steinbruch Oberottendorf. Der Streckenabschnitt von Neukirch/Lausitz West nach Neustadt in Sachsen ist seit 2007 an die Deutschen Regionaleisenbahn GmbH (DRE) verpachtet. Derzeit bemüht sich die DRE auch um die Übernahme des Abschnittes von Bautzen nach Wilthen, da sich die Anliegerkommunen und vor allem Wilthens Bürgermeister Michael Herfort stark für die Wiederinbetriebnahme dieses Abschnittes einsetzen. Am 7. August 2010 kam es im östlichen Sachsen zu einem Hochwasserereignis, bei dem auch die Sebnitztalbahn zwischen Sebnitz und Bad Schandau betroffen war. Unterspülungen am Bahngleis entstanden vor allem zwischen Ulbersdorf und Goßdorf-Kohlmühle, sodass der Reiseverkehr zwischen Sebnitz und Bad Schandau im Schienenersatzverkehr abgewickelt werden musste. Nach Reparatur der Schäden wurde der Zugverkehr am 13. November 2010 wieder aufgenommen. Seit dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2010 wird der Reisezugverkehr auf der Linie von Bad Schandau über Sebnitz und Neustadt in Sachsen nach Pirna infolge einer Neuausschreibung der Verkehrsleistungen von der Städtebahn Sachsen GmbH betrieben.
Noch etwas erwähnenswertes gibt es im Sebnitztal: Auf freier Strecke kurz vor dem Haltepunkt Mittelndorf zweigte bis 1937 das Anschlussgleis zur Sputhmühle, einer Fabrik für Holzschliff, ab. Robert Sputh, der Erfinder des Bierdeckels, ließ dort die ersten Bierdeckel herstellen, die von dort weltweit ausgeliefert wurden. 1937 wurde die Fabrik durch einen Brand zerstört und nicht wieder in Betrieb genommen. Name: Ganz allgemein wird vor allem der untere Abschnitt im Tal der Sebnitz als Sebnitztalbahn bezeichnet. Mehr als politisches Schlagwort, denn offiziell, wird auch die Bezeichnung Sächsische-Schweiz-Ring für die Streckenführung von Pirna über Neustadt in Sachsen nach Bad Schandau verwendet. Derzeit ist vor allem für diese Bahnstrecke die Bezeichnung Sächsische Semmeringbahn in Gebrauch. Dieser Name ist allerdings für zwei Eisenbahnlinien in Sachsen gebräuchlich. Historisch korrekt, da früher belegt und durch einen Ausspruch des sächsischen Königs untermauert, ist der Name Sächsische Semmeringbahn für die Windbergbahn, eine Bahnlinie südlich von Dresden, auf der allerdings heute nur noch abschnittsweise Sonderverkehr stattfindet. Am 13. April 2006 ließ sich der Windbergbahn e.V. den Begriff Sächsische Semmeringbahn beim Patent- und Markenamt rechtlich schützen. Damit darf der Begriff Sächsische Semmeringbahn nach dem Ende der halbjährigen Einspruchsfrist im Oktober 2006 nicht mehr offiziell für die Sebnitztalbahn verwendet werden. Für die kurz vorher gestartete Image-Kampagne »Semmering mobil« musste vom verantwortlichen Verkehrsverbund Oberelbe kurzfristig umgedacht werden. Zukünftig sollte die Strecke deshalb als Sächsisch-Böhmische Nationalparkbahn überregional bekannt gemacht werden. Nach Beschluss des Landkreises Sächsische Schweiz wird seit dem Jahr 2007 der Name Sächsisch-Böhmische Semmeringbahn kommuniziert. Die für dieses Projekt hergestellten neuen mehrsprachigen Informationstafeln an den Bahnhöfen zwischen Sebnitz und Bad Schandau und die zweisprachige Broschüre mit Wandertouren entlang der Strecke wurden entsprechend überarbeitet. |
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Quelle: Wikipedia, Bahnstrecke Bautzen - Bad Schandau Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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