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8 Tunnel (1.497 Meter): Lochgut Rüssdorfer Bretmühle Schloßberg Rothentaler Elsterberger Steinicht Möschwitz
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Nordportal, vom Bf. Wünschendorf/Elster (April 2004) (Foto: VSO) |
Südportal, vom Bahnhof Berga/Elster (April 2004) (Foto: VSO) |
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Östlich des Bahnhofs Berga/Elster befand sich das Bauvorhaben Schwalbe V, eine Chronologie von der Planung bis zur Stilllegung ist beim Heimatverein Berga/Elster zu finden. Die Gleisanlagen, die zu der unterirdischen Verlagerung führten, waren am Posten 14 bei km 16,7 und am Posten 17 bei km 18,7 im Bahnhof Berga/Elster an die Elsterbahn angeschlossen. |
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Nordportal, vom Bahnhof Berga/Elster (April 2004) (Foto: VSO) |
In der Nähe: Werkbahn des Hartpappenwerks |
Südportal, vom Hp. Neumühle/Elster (April 2004) (Foto: VSO) |
Lehnamühle-Rüßdorf mit 195 Meter langen Tunnel (Spurweite 750 mm) |
Bretmühlen-Tunnel [GRZ] (TH)
Wird auch Tunnel Neumühle genannt.
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Nordportal, vom Hp. Neumühle/Elster (April 2004) (Foto: VSO) |
Südportal, vom Bahnhof Greiz (April 2004) (Foto: VSO) |
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Nordportal, vom Haltepunkt Neumühle/Elster (April 2004) (Foto: VSO) |
Falsche bzw. verschiedene Längen im Eisenbahnatlas: 264 Meter |
Südportal, vom Bahnhof Greiz (April 2004) (Foto: VSO) |
Im Zeitraum zwischen Ende der 1960er Jahre bis Mitte der 1970er Jahre wurde der Tunnel laut eines nicht mehr verfügbaren Informationsheftes der Ostthüringer Zeitung saniert. Dabei wurde dieser seiner Türmchen beraubt und erhielt das heutige Aussehen. Der Umbau fand definitiv nicht vor 1971 statt, da es mindestens ein Foto gibt, auf dem eine Diesellok der Baureihe 130 mit einem Güterzug den Schloßberg-Tunnel in Richtung Greiz verlässt. Ein erstes Baumuster dieser Lokomotive wurde auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1970 ausgestellt, die ersten ausgelieferten Fahrzeuge wurden dann zur Erprobung bei der VES-M in Halle in Dienst gestellt. |
Rothentaler Tunnel [GRZ] (TH)
Wird auch Tunnel Dölau genannt.
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Nordportal, vom Bahnhof Greiz (Dezember 2004) (Foto: Klaus Erbeck) |
Südportal, vom Bahnhof Greiz-Dölau (Dezember 2004) (Foto: Klaus Erbeck) |
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Nordportal, vom Bahnhof Elsterberg (April 2004) (Foto: VSO) |
Südportal, vom Haltepunkt Elsterberg-Kunstseidenwerk (April 2004) (Foto: VSO) |
Steinicht-Tunnel [V] (SN)
Wird auch Tunnel Rentzschmühle genannt.
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Nordportal, vom Haltepunkt Elsterberg-Kunstseidenwerk (April 2004) (Foto: VSO) |
Südportal, vom Bahnhof Rentzschmühle (April 2004) (Foto: VSO) |
Möschwitz-Tunnel [V] (SN)
Wird auch Tunnel Barthmühle genannt.
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Nordportal, vom Bahnhof Barthmühle (April 2004) (Foto: VSO) |
Zwischen Bhf. Barthmühle und Tunnel befindet sich die Elstertalbrücke |
Südportal, vom Haltepunkt Plauen-Chrieschwitz (April 2004) (Foto: VSO) |
Beim Bau der Strecke griff man zunächst auf das bereits vorhandene Teilstück vom Bahnhof Gera Hbf zum Bahnhof Wolfsgefärth (heute: Gera-Röppisch) an der Bahnstrecke von Gera nach Saalfeld zurück. Der Abschnitt von Wolfsgefärth bis Greiz ging am 17. Juli 1875 in Betrieb. Als zweiter Abschnitt wurde die Strecke von Greiz bis Plauen unterer Bahnhof am 8. September in Betrieb genommen, der letzte Abschnitt bis Weischlitz folgte am 20. September desselben Jahres, hier mündet die Strecke in die Bahnstrecke von Plauen nach Eger ein. Die vielen Brücken und die acht Tunnel trieben jedoch die Betreibergesellschaft (Sächsisch-Thüringische Eisenbahngesellschaft) 1876 in den finanziellen Notstand, so dass die Strecke an die Sächsische Staatsbahn verkauft werden musste. Erst am 1. Dezember 1892 erfolgte die direkte Anbindung von Wünschendorf nach Gera an die Strecke über den heute nicht mehr existierenden Bahnhof Gera Reuß, der in der Nähe des heutigen Bahnhofs Gera Süd lag. Zum selben Datum wurde der Verkehr auf der Strecke von Wünschendorf nach Wolfsgefärth eingestellt. Es gab vielerlei bautechnische Schwierigkeiten durch Überbrückungen des gewundenen Elsterlaufes, zu durchschneidende Bergrücken, Errichtung umfangreicher Dammanlagen sowie Erschließung enger felsiger Talschluchten - sie alle verzögerten den Bahnbau immer wieder und verursachten Kosten, die bei etwa 21,5 Millionen Mark lagen. Schon die Konzessionserteilung brachte jahrelange Schwierigkeiten, hervorgerufen durch die dreimalige Umprojektierung wegen der geforderten Umgehung des Greizer Landschaftsparkes. Die sogenannte untere Bahn ist durchgängig für den zweigleisigen Betrieb trassiert (Tunnel, Brückenwiderlager). Tatsächlich verlegt wurde das zweite Gleis nur auf dem Abschnitt von Gera nach Wünschendorf. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgte dessen Demontage. Besonderheiten: Sowohl die obere als auch die untere Bahn können als Direktverbindung von Leipzig über Plauen und Weischlitz nach Bad Brambach befahren werden. In der Nähe des Bahnhofes Barthmühle kreuzen sie einander. Während die obere Bahn auf einem Teilstück der Sachsenmagistrale zwischen Jocketa und Jößnitz über die Elstertalbrücke führt, verkehrt die untere Bahn durch das Bauwerk hindurch. Betrieb: Der Reisezugverkehr wird seit 2002 anteilig und seit 2003 ausschließlich, im Tausch mit der DB AG für die Strecke von Gera nach Mehltheuer von der Vogtlandbahn mit Desiro-Triebwagen als Linie VB 4 betrieben. Auf der gesamten Strecke gibt es einen Zweistundentakt mit Kreuzung in Barthmühle kurz vor der vollen Stunde, der zwischen Greiz und Gera auf einen Stundentakt mit Kreuzung in Berga kurz vor der halben Stunde verdichtet ist. Sonderfahrten mit Dampflokomotiven zwischen Gera und Cheb finden meistens an Wochenenden und Feiertagen im Herbst statt. Die abzweigende Strecke 6655 von Greiz nach Neumark wurde 1999 stillgelegt und abgebaut. |
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Quelle: Wikipedia, Elstertalbahn Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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