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4 Tunnel (1.050 Meter): Bielstein Bismark Krumme-Grube Nebelsholz
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Nordostportal, vom Bahnhof Michaelstein (Mai 2004) (Foto: VSO) |
1965 aufgegeben |
Südwestportal, vom Haltepunkt Braunesumpf (1960) (Foto: Dieter Bäzold) |
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Nordostportal, vom Bahnhof Hüttenrode (Mai 2004) (Foto: VSO) |
1931 aufgegeben |
Südwestportal, vom Bahnhof Rübeland (Mai 2003) (Foto: Dr. Richard Vogel) |
Eine Begehung des Tunnels, aufgenommen im Mai 2015. |
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Nordostportal, vom Bahnhof Hüttenrode (Mai 2004) (Foto: VSO) |
Neubau 1930 |
Südwestportal, vom Haltepunkt Neuwerk (Mai 2004) (Foto: VSO) |
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Nordostportal, vom Bahnhof Hüttenrode (Mai 2004) (Foto: VSO) |
Neubau 1930 |
Südwestportal, vom Haltepunkt Neuwerk (Mai 2004) (Foto: VSO) |
Vom Bahnhof Blankenburg/Harz, der 199 Meter über NN liegt, fährt der Zug an dem 1965 fertig gestellten Bahnhofsteil Blankenburg Nord vorbei; hier kommen die Züge aus dem Harz mit E-Loks an und Dieselloks übernehmen den Weitertransport Richtung Halberstadt. Rechts erblickt man die Burgruine Regenstein, links die Stadt Blankenburg im Harz mit beliebten Ausflugszielen. Nach dem Kreuzen der B 6 / B 81 geht die Fahrt vorbei am Gewerbegebiet Blankenburg. Dann steigt die Strecke in engen Bögen den Gebirgsrand empor zum Bahnhof Michaelstein. Er ist als Spitzkehre angelegt, so dass die Züge nach Einfahrt in den Bahnhof diesen in umgekehrter Richtung wieder verlassen. Bei Persönenzüge wurde die Lokomotive umgehangen, Güterzüge haben an jedem Ende eine Lokomotive. Nach einem Einschnitt, seitlich vorbei am ehemaligen Bielstein-Tunnel, der wegen seines geringen Querschnittes für den elektrischen Betrieb nicht geeignet war und 1965 stillgelegt wurde, wird die B 27 gekreuzt. Am Haltepunkt Braunesumpf befand sich eine der ältesten Eisenerzgruben im Harz. Die Harzhochfläche ist am Bahnhof Hüttenrode erreicht. Von hier führt die Strecke wieder abwärts in Richtung Rübeland, vorbei an den Steinbrüchen eines alten Kalkwerks. Durch den 307 Meter langen Krumme-Grube-Tunnel, nach dem Passieren der B 27 auf dem 99 Meter langen und 29 Meter hohem Krockstein-Viadukt und durch den 90 Meter langen Nebelsholz-Tunnel, der direkt über dem Bismark-Tunnel liegt, wird der Haltepunkt Neuwerk erreicht. Der Streckenteil von Hüttenrode nach Rübeland wurde 1930 neu gebaut, die bis dahin benötigten Zahnradstrecken und der Bismark-Tunnel wurden dadurch überflüssig. Über dessen nordöstlichen Tunnelportal befand sich eine schwarze Tafel, deren Inschrift leider nicht bekannt ist, und weiter darüber eine Büste vom Namensgeber Bismark. Links dann der alte Bahnhof Rübeland, der seit 1931 nur noch Rangierzwecken dient. Parallel zur B 27 passiert die Strecke im engen Tal den Bahnhof Rübeland. Sehenswert hier die zwei Tropfsteinhöhlen. Am Eingang zum Mühlental links ein Kalkwerk, am Haltepunkt Mühlental rechts der Steinbruch eines weiteren Kalkwerks. Vorbei an der ehemaligen Schwefelkiesgrube, heute ein Schaubergwerk, die links der Strecke liegt, wird am oberen Ende des Mühlentals der Bahnhof Elbingerode erreicht, der sich im Süden des Ortes befindet. Von hier gab es noch eine Strecke nach Drei Annen Hohne, dass direkt am Fußpunkt der Brockenbahn liegt. Die Stilllegung dieses Streckenteils erfolgte zum Winterfahrplanwechsel 1964. Das Empfangsgebäude, das tiefer wie das Bahnhofsgebäude der Harzquerbahn lag, stand Anfang der 80iger Jahre noch. Die Gleise waren abgebaut, die Bahnhofsgaststätte war aber noch bewirtschaftet. Hinter Elbingerode steigt die Strecke weiter, bis sie am Kleinen Hornberg mit 505 Meter über NN den höchsten Punkt erreicht. Nun setzt Gefälle ein bis zum Bahnhof Königshütte/Harz, der 343 Meter über NN liegt. Der Personenverkehr auf dem Streckenabschnitt von Elbingerode/Harz nach Königshütte/Harz wurde Ende Mai 1999 eingestellt, die endgültige Stilllegung der Strecke durch das Eisenbahn-Bundes-Amt erfolgte am 30. August 2000. Der Streckenabschnitt zwischen Königshütte/Harz und Tanne wurde am 1. November 1968 stillgelegt, nachdem der Bahnhof Königshütte/Harz als Endpunkt des Netzes ausgebaut war. |
Text nach Vorlage von Harz-Bahnen und weiteren Informationen von Andreas Kube selbst verfasst |
Seit Mai 2010 ist die aufgearbeitete Dampflok 95 027 in Blankenburg. Sie wird an einigen Wochenenden im Jahr Sonderzüge auf der Rübelandbahn bespannen. Zum ersten Fahrtermin am 22./23. Mai hatten Dampflok und Personale noch keine Genehmigung zum Befahren der Steilstrecke. Daher wurde Ersatzweise die HVLE-Diesellok 285 001 vor einem Triebwagen des Vereins "Brücke" eingesetzt. Die Termine für 2010 waren am 27./28. November und 04. Dezember. |
Weiteres siehe auf Harz EXpress Eisenbahnen (HEXE) |
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